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Jahresversammlung 2014 im Rathaus Schöneberg

100 Jahre Rathaus Schöneberg

Der 11. Juli 2014 war ein strahlend sonniger Sommertag.
Die ersten TeilnehmerInnen kamen um 16.30 h, um an der Führung durch die Daueraustellung „Wir waren Nachbarn“ teilzunehmen, die von Frau Jakobi geleitet wurde. Sie stellte ausgewählte jüdischen Biographien vor aus der beeindruckenden Anzahl von Tagebüchern, die diese berührende Ausstellung ausmachen. 
Im Anschluss stand die Besteigung des Rathausturms mit Besichtigung der „Freiheitsglocke“ auf dem Programm. Von dort aus gibt es eine atemberaubende Aussicht auf Berlin, die bei dem tollen Wetter ein echtes Erlebnis war.

Pünktlich um 18 Uhr begann die eigentliche Jahresversammlung.
Die Veranstaltung fand im ehrwürdigen Theodor-Heuß-Saal statt, in dem weiland schon Willi Brandt Hof hielt.
Wie schon in den letzten Jahren und fast schon als „Hauskapelle“ der BWG zu bezeichnen, sorgten Helmgard Schmidt (Flöte) und Michael Streckenbach (Klavier) für das musikalische Begleitprogramm, das sich dieses Mal ausschließlich dem Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart widmete.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Prof. Franz Theuring hielt die Bezirksbürgermeisterin Frau Angelika Schöttler die Festansprache. Da das Rathaus Schöneberg just in diesem Jahr sein 100-jähriges Jubiläum feiert, war dies ein schöner Anlass, den Rückblick der Geschichte der BWG gegenüberzustellen und Parallelen zu betrachten. Was einigen sicher noch nicht bekannt war: erste Sitzungen der BWG 1972 / 1973 fanden bei Frau Dr Ursula Besser im Rathaus Schöneberg statt. Frau Besser war zu dieser Zeit Mitglied im Berliner Abgeordnetenhaus und Vorsitzende des dortigen Wissenschaftsausschusses. Frau Schöttler berichtete mit großer Begeisterung und viel Herz von der Geschichte des Hauses, seinen Müttern und Vätern und dem Erbe, das sie übernommen hat.

Den zweiten Teil der Veranstaltung bildete die Verleihung des Promotionspreises, den die BWG in Kooperation mit der TSB Technologiestiftung Berlin vergibt. Wir schätzen uns glücklich, dass die TSB diesen Preis stiftet und uns so die Möglichkeit gibt, junge herausragende Nachwuchswissenschaftler für Ihre bemerkenswerten Beiträge zur Zukunftsforschung auszuzeichnen.
In diesem Jahr wurde der Preis geteilt. Beide Preisträger, Herr Dr. Georgi Atanasov und Herr Dr. Gunnar Schwarz hatten derart erstklassige Bewerbungen eingereicht und in so unterschiedlichen Bereichen geforscht, dass keine Abstufung zwischen beiden möglich war. Ihre Arbeiten wurden von ihren beiden Mentoren Prof. Franz Theuring und Prof. Andrea Schmidt-Westhausen vorgestellt. Im Anschluss hielten beide Preisträger Kurzreferate über ihre Dissertationen. Sie finden hier die Pressemitteilung der TSB Technologiestiftung mit Details und Fotos zu der Preisverleihung und den ausgezeichneten Arbeiten.

Nach dem musikalischen Ausklang lud die BWG zum Stehempfang ein. Die Getränke wurden vom Rathaus gestiftet und wir hatten ein sehr leckeres türkisches Buffet, so dass die Teilnehmer noch lange zu Gesprächen zusammenstanden.