Veranstaltungen
Januar 2023
Wir wünschen allen Mitgliedern und Freunden der BWG ein gutes und gesundes neues Jahr!
Die Mitgliederversammlung 2023 der BWG findet am 28.02.2023 ab 17.00 Uhr im Hasso-Plattner-Institut in Potsdam statt. In Kürze finden Sie hierzu detaillierte Informationen.
Zum Ukraine-Krieg:
Aus aktuellem Anlass haben wir Ihnen in der Rubrik "Wissenschaftliche Beiträge von Mitgliedern" einen Beitrag aus unserem Jahrbuch 2005 von Prof. Dr Hannelore Horn mit dem Titel „Putins Rußland in Europa – Partner, Gegner, Bürde?“ zum Download eingestellt.
Sie können über diesen Link direkt dorthin gelangen.
Aufnahme in den Verteiler
Wenn Sie noch nicht in unserem Verteiler stehen und regelmäßige Ankündigungen und Einladungen wünschen, senden Sie uns bitte eine Mail an mail@bwg-berlin.de.
Mitglied werden
Wenn Sie sich für eine Mitgliedschaft in der BWG interessieren, finden Sie hier Informationen und unseren Flyer zum Download
- Unser Programm für das laufende Semester ist beendet.
Das neue Programm für das kommende Semester befindet sich derzeit in der Vorbereitung.
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Mitgliederversammlung 2015 in der TU Berlin
Am 19. Februar 2015 öffnete die Technische Universität Berlin zum zweiten Mal seine ehrwürdigen Tore für die Berliner Wissenschaftliche Gesellschaft. Und wie schon im Sommer 2010 mit unserer Jahresversammlung, so waren wir auch dieses Mal mit der Mitgliederversammlung zu Gast im schönen Hörsaal H3005 im alten Hauptgebäude.
Einen Wehrmutstropfen mussten wir hinnehmen: Unser Vorsitzender, Prof. Franz Theuring, der schon seit Wochen mit einer heftigen Grippe kämpfte, musste sich geschlagen geben und zuhause das Bett hüten. Auf seinen Platz eilte sein erster Stellvertreter, Prof. Martin Heger von der Juristischen Fakultät der HU Berlin, der spontan und doch souverän das Ruder für den Abend übernahm und durch das Programm führte.
Entgegen unserer Tradition begann der Abend mit der Festrede des Präsidenten. Prof. Chrisitian Thomsen, der sein Amt im letzten Jahr angetreten hat, hatte um diese Programmänderung gebeten, da er noch einen Anschlusstermin wahrnehmen musste. Um so mehr freute es uns, dass er sich für einen ausführlichen Vortrag bei der BWG die Zeit genommen hat. Sein Thema: "Das Orientierungsstudium als Einstiegsphase in die Universität" beschreibt ein Projekt, dass Herr Thomson schon vor seiner Wahl zum Präsidenten der TU aus der Taufe gehoben hat und auf das er heute, nach erfolgreichem Start berechtigterweise sehr stolz ist. Das Orientierungsstudium mit dem Namen "MINTgrün" eröffnet Studienanfängern, sich noch nicht festlegen können oder wollen, die Möglichkeit, über zwei Semester in die Fächern Mathematik, Infomatik, Naturwissenschaften und Technik hineinzuschnuppern um herauszufinden, welche Richtung die beste für den Einzelnen ist. Entscheidet sich die / der Studierende nach Ablauf dieser Phase für eines der Fächer, werden erworbene Scheine auf das nachfolgende Studium angerechnet.
Das im Anschluss an den Vortrag sehr rege in Anspruch genommene Angebot zur Diskussion zeigte das große Interesse der Kollegen und Gäste an Details und Umsetzungsmethoden dieses Projekts.
Nach einem musikalischen Intermezzo, das durch unser bewährtes Duo, Helmgard Schmidt an der Flöte und Michael Streckenbach am Flügel, vorgetragen wurde, gingen die Mitglieder in die geschlossene Sitzung, wofür sie einen anderen Hörsaal zur Verfügung bekamen. Die zurückgebliebenen Teilnehmer durften einen Leckerbissen der besonderen Art genießen. Der Student und wissenschaftliche Mitarbeiter unseres Mitglieds und Mentors der Veranstaltung, Prof. Ekkehard Schöll, Jakub Sawicki, performte zu einen Charly-Chaplin-Stummfilm eine Musik-Untermalung auf dem Flügel, von dem die Zuhörer noch den ganzen Abend schwärmten!
Den weiteren Höhepunkt des Programms bildete die Preisverleihung des Erhard-Höpfner-Studienpreises. Herr Prof. Bernd Sösemann, Leiter der Jury führte durch die Preisverleihung und präsentierte zunächst den Preisträger, Herrn Stefan Noack. Herr Noack hat mit seiner Abschlussarbeit "Von Papierkriegern und Phantasiestrategen" auf sehr eindrucksvolle Art und Weise Ferdinand Grauthoffs politisch-militärischen Zukunftsroman "1916 - der Zusammenbruch der Alten Welt" analysiert und "folgerichtig in den geschichtlichen Gesamtkontext gestellt und wohltuend philologisch erarbeitet". Die wesentlichen Inhalte seiner Arbeit erläuterte der Preisträger in seinem überzeugend gehaltenen Kurzvortrag. In seiner Laudatio sparte Herr Sösemann daher nicht mit Anerkennung und überreichte ihm feierlich die Urkunde der Erhard-Höpfner-Studienstiftung, die mit einem Preisgeld in Höhe von 3.500 Euro verbunden ist.
Herr Noack war jedoch nicht der Einzige, der ausgezeichnet wurde. Die Jury hatte sich entschieden, darüber hinaus eine "Lobende Erwähnung" an die Bewerberin Frau Dariya Manova für ihre Arbeit "Rohstoff für den "Roman". B. Travens Abenteuerromane zwischen Mexiko und der Weimarer Republik" auszusprechen. Frau Manova hat mit ihrer Arbeit einige wichtige Aspekte angestoßen, die sich durch Originalität und Querdenken auszeichnen, aber auch noch etwas ausgebaut werden können und müssen.
Nach einem abschließenden musikalischen Beitrag luden die BWG und die TU Berlin zu einem Stehempfang mit leckerem Buffet, den die Teilnehmer für weitere Gespräche und Austausch nutzten.
Die BWG bedankt sich nochmals ganz herzlich für die Einladung und die Unterstützung durch die TU Berlin und ihren Präsidenten und für die Stiftung des Preisgeldes durch die Erhard-Höpfner-Stiftung!