Veranstaltungen
April 2023
Das neue Semesterprogramm ist online! Wir starten am 25.05.2023
Sie finden es am Ende dieser Spalte oder hier
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Zum Ukraine-Krieg:
Aus aktuellem Anlass haben wir Ihnen in der Rubrik "Wissenschaftliche Beiträge von Mitgliedern" einen Beitrag aus unserem Jahrbuch 2005 von Prof. Dr Hannelore Horn mit dem Titel „Putins Rußland in Europa – Partner, Gegner, Bürde?“ zum Download eingestellt.
Sie können über diesen Link direkt dorthin gelangen.
Aufnahme in den Verteiler
Wenn Sie noch nicht in unserem Verteiler stehen und regelmäßige Ankündigungen und Einladungen wünschen, senden Sie uns bitte eine Mail an mail@bwg-berlin.de.
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5 Einträge gefunden
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06.06.2023 :
Vortrag und Führung durch den Strömungsumlaufkanal "Rosa Röhre". -
Prof. Dr.-Ing Paul Uwe Thamsen,
Leiter FB Fluidsystemdynamik TU Berlin
Kategorie: „über brücken“. Druckversionvon "Vortrag und Führung durch den Strömungsumlaufkanal "Rosa Röhre"". -
29.06.2023 :
Neue Erkenntnisse in der Krebsentstehun. -
Prof. Dr. Björn Brücher,
Leiter Viszeralonkologisches Zentrum, Carl-Thiem-Klinikum Cottbus
Kategorie: Harnack-Haus-Kreis. Druckversionvon "Neue Erkenntnisse in der Krebsentstehun". -
06.07.2023 :
Besuch des Studios und Teilnahme an der interdisziplinären Gesprächsrunde „Loops“. -
Prof. Dr. Albert Lang, TU Berlin, Leiter Studiengang Design & Computation
Kategorie: Kunst und Kultur. Druckversionvon "Besuch des Studios und Teilnahme an der interdisziplinären Gesprächsrunde „Loops“". -
13.07.2023 :
Tierversuche zwischen ethischer Verantwortung und medizinischer Notwendigkeit. -
Prof. Dr. Birgit Beck, TU Berlin, FG Ethik und Technikphilosophie
im Gespräch mit
Dr. Thomas Kammertöns, MDC Berlin,
AG Molekul. Immunologie und Gentherapie
Moderation Prof. Dr. Detlef Bartsch
Kategorie: Harnack-Haus-Kreis. Druckversionvon "Tierversuche zwischen ethischer Verantwortung und medizinischer Notwendigkeit". -
27.07.2023 :
Besuch des Bundesnachrichtendienst BND. -
Vortrag und Besuch der Ausstellung
Bitte Personalausweis mitbringen
Kategorie: Moderne politische Architektur. Druckversionvon "Besuch des Bundesnachrichtendienst BND".
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Quo vadis Eliteuniversität
Podiumsdiskussion zum Thema: "Die Elite-Universität" am 24.06.2004
von Barbara Nickolaus, Pressesprecherin des Deutschen Herzzentrums Berlin
Seit der Pisa-Studie wird der „Elite“- Begriff, in den 68er Jahren verpönt, jetzt in der Diskussion zur Auswahl von finanziell gut ausgestatteten Eliteuniversitäten zum Modethema in Bundes- und Länderpolitik, Wirtschaft und Hochschulwesen. Auch die „Berliner Wissenschaftliche Gesellschaft“ (BWG) unter Vorsitz von Prof. Dr. Dietrich Arndt widmete sich im Juni auf Einladung Prof. Hetzers (Vorstandsmitglied der BWG) diesem wichtigen und heiß umstrittenen Thema in einer Podiumsdiskussion im Weißen Saal des DHZB.
In der Moderation von Hochschuljournalist Uwe Schlicht diskutierten sehr kontrovers der Vorsitzende des Wissenschaftsrates Prof. Karl Max Einhäupl, Ministerialdirektor Prof. Erich Thies (Generalsekretär der Kultusministerkonferenz), Prof. Dieter Lenzen (Präsident FU), Prof. Jörg Steinbach (1. Vizepräsident TU), Prof. Michael Kloepfer (Dekan, Juristische Fakultät der HU).
Es gibt laut Prof. Einhäupl mittlerweile 98 Bewerber um den Status der Eliteuniversität. Je nach wechselnder Lesart werden für 5 bzw. 10 oder 16 von ihnen bis zu 380 Mio. Euro pro Jahr zur Verfügung stehen. Besser sei es, statt eine nicht näher benannte Elite auszurufen, die Entwicklungen an den Universitäten durch Strukturverbesserungen so zu fördern, dass sich diese Elite in fairer Konkurrenz an bestimmten fachlichen Universitätsschwerpunkten aus sich selbst heraus entwickeln könne. Ministerialdirektor Thies nannte die Frage eine aufgeheizte „Plakatdiskussion“, da der Begriff „Elite“ aus Wahlgesichtspunkten instrumentalisiert werde. Wie er näher darlegte, werde das Föderalismusprinzip der Bundesrepublik durch die Konkurrenz um die Etablierung von mit Bundesmitteln aufgestockten Eliteuniversitäten aufgeweicht. Die Kernkompetenz von Wissenschaft und Bildung liege bei den Ländern. Diese sehen sich in ihrer Kernkompetenz aber durch den Bund, der mit großen Finanzspritzen Einfluss auf die Bildungspolitik der Länder gewinnen will, geschmälert. Ferner sollen sie zudem 25 % der Bundesmittel für eine Eliteuniversität bei Sitz in ihrem Land mittragen. Eine Bund-Ländervereinbarung noch im Jahr 2004 sahen die Referenten kaum als realistisch an. Prof. Lenzen warnte vor überstürzten Entscheidungen, da hier sowohl ein Quantitäts- als auch Qualitätsproblem neben schwierigen verfassungsrechtlichen Fragen zuvor zu lösen sei, um das hohe Humankapital an deutschen Universitäten sinnvoll zu pflegen und dauerhaft zu nutzen. Unterdessen wurde die entscheidende Sitzung der Bund-Länder-Kommission auf November 2004 vertagt.