Jahrbuch 10/11 - Vorwort

Geleitwort

Tradition und Wandel?

Tradition durch Wandel!

Für beides steht die Berliner Wissenschaftliche Gesellschaft.

Eine Tradition ist, dass die Beiträge auf unseren Veranstaltungen im Jahrbuch gedruckt werden, um einerseits nach Außen auch die vielfältigen Aktivitäten unserer Gesellschaft darzustellen, aber auch unseren Mitgliedern die Möglichkeit zu geben, den einen oder anderen Beitrag nochmal nachzulesen. Wandel ist bereits, dass wir die Titel der Beiträge auf unserer Internetseite einfügen und in Zukunft dort auch jeweils ein Abstract zur Verfügung stellen, um Wissenschaftlern, die an dem jeweiligen Thema arbeiten, damit auch unsere Arbeiten bekannt zu machen und zur Verfügung zu stellen.

Der größte Wandel fand aber in der Herausgabe des Jahrbuches statt.

Herr Sösemann hat mit Eintritt in den Ruhestand die Redaktion des Jahrbuches abgegeben. An dieser Stelle möchte ich ihm und Frau Starke, die im Verborgenen die ganze „Kernarbeit“ der Erstellung geleistet hat, ganz herzlich danken für ihre Arbeit. Die Messlatte für die Fortführung liegt hoch. Dankenswerterweise haben sich Herr Heger, Herr Puschner und Herr Wendt bereit erklärt, gemeinsam die Redaktion des Jahrbuches zu übernehmen.

Es hat sich aber noch ein weiterer Wandel ergeben:

Zum 1.3.2010 ist Frau Wolf in den wohlverdienten Ruhestand getreten. Wir möchten ihr hier für die geleistete Arbeit ganz herzlich danken. Fielen doch auch in diese Zeit die Auflösung der Geschäftsräume in der Kaiserin-Friedrich-Stiftung und der Neuaufbau am Dienstsitz des Vorsitzenden. Als Nachfolgerin für die Leitung der Geschäftsstelle konnten wir zum 1.5.2010 Frau Petra Roloff gewinnen. Mit ihr konnten wir die Tradition der Arbeit der Geschäftsstelle fortsetzten. An dieser Stelle möchte ich Frau Roloff ganz herzlich danken, dass sie sich so schnell in die teilweise nicht immer einfache Struktur der BWG eingearbeitet hat.

Aber auch damit ist der Wandel noch nicht abgeschlossen.

Wir müssen mit den Beiträgen unserer Mitglieder sparsam umgehen und sicherstellen trotz ständiger Kostensteigerungen einerseits, andererseits abnehmender Spendenbereitschaft, das Jahrbuch in der gewohnten Qualität zu erstellen. Wir konnten mit dem Peter Lange-Verlag günstige Konditionen aushandeln, die uns auch in Zukunft die Herausgabe sichern und auch neue Entwicklungen des Internets mit einbeziehen.

Und damit komme ich wieder zur Tradition.

Wie Sie sehen, spiegeln die Beiträge wieder das gesamte Spektrum der Wissenschaft wider. Neben den Vorträgen des Harnack-Haus-Kreises, für deren Organisation ich ganz besonders Herrn Wendt danken möchte, werden wir auch in Zukunft die Beiträge der Preisträger des Promotionspreises der Technologiestiftung und des Studienpreises der Erhard Höpfner Stiftung abdrucken. Damit stehen diese Arbeiten nicht nur unseren Mitgliedern zum Nachlesen offen, sondern für diese jungen Wissenschaftler, insbesondere des Studienpreises, besteht damit auch die Möglichkeit, ihre Forschungsergebnisse einem größeren Kreis bekannt zu machen.

Ich hoffe, dass Sie wegen dieser vielen Veränderungen Verständnis zeigen, dass sich die Veröffentlichung verzögert hat, weil uns die gewohnte Qualität vor Einhaltung eines Zeitplanes stand.

Ich wünsche Ihnen deshalb umso mehr viel Freude an diesem Jahrbuch.

H.-Peter Berlien